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Leistungstests in der BerufsberatungUnter Leistungstests versteht man im Rahmen der Psychologie Intelligenztestverfahren, Konzentrationstests, Wissenstests, Tests zur Organisationsfähigkeit, Lebensnahe strukturierte Aufgaben sowie weitere ganz spezifische Tests, welche Wissen oder Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich erheben - etwa ein Test zum physikalisch-technischem Verständnis. Der Inhalt solcher Testverfahren ist in der Berufsberatung von zwei wichtigen Ideen bestimmt: Die Tests sollen zum einen möglichst praxisnah sein, also etwas messen, was dann auch Bezug zu möglichen Tätigkeitsfeldern hat. Es nützt dem Klienten ja nichts, wenn er beispielsweise erfährt, dass er großartig im finden von Reimwörters ist, wenn dies nicht später in plausibler Weise als wichtige Fähigkeit für ein bestimmtes Berufsfeld anwendbar wird. Zum anderen soll das Ergebnis des Tests auch eine klare Aussage darüber ermöglichen, ob die Klientin/der Klient ein überdurchschnittliches, durchschnittliches oder eher unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt hat. Dies wiederum ist eventuell auch vom Alter, eventuell zusätzlich vom Geschlecht der Probandin/des Problenden abhängig zu machen. Bei einem Wissenstest z.B. wollen wir wissen, ob jemand im Vergleich zu Gleichaltrigen ein über- oder unterdurchschnittliches Wissen zeigt. Der Test muss daher möglichst an einer großen bevölkerungsrepräsentativen Gruppen von Versuchspersonen geeicht werden, damit später über sogenannte "Normentabellen" ein Wert ermittelt werden kann, der das Testergebnis des Einzelnen mit einer Alters- und geschlechtsentsprechenden Bezugsgruppe vergleiczht. Leider ist es nicht leicht, die beiden genannten Ideen (praxisrelevanz sowie Gültigkeit und Verlässlichkeit des Testergebnisses) miteinander zu vereinbaren. Je näher wir uns auf praxisnahe Aufgaben zubewegen, umso schwerer wird es oft, das Ergebnis in Zahlen auszudrücken und damit bequem vergleichbar und standardisierbar zu machen. Je mehr wir Testbedingungen schaffen, die eine klare Erfassung des Ergebnisses in Zahlen ermöglicht, desto weiter entfernen wir uns von der "normalen" Lebenswelt, in der eben vieles unstrukturiert abläuft. Daher ist es gut, für eine umfassende Diagnostik sowohl praxisnahe Aufgabenstellungen als auch wissenschaftlich standardisierte Tests zu verwenden, um die Schwächen der einzelnen Verfahren ausgleichen zu können. Im folgenden werden wir die
Konzeption von Intelligenztests und praxisnahen Tests (Assessment-Center-Verfahren)
innerhalb der Berufsberatung etwas näher betrachten. Beschäftigen
wir uns zunächst mit dem Werkzeug . |